Logo. Ostafrika ist in großer Not. Infolge der Dürre in Somalia flüchten viele der vom Hungertod bedrohten Einwohner nach Kenia. In den Flüchtlingscamps fehlt es an Nahrung, Wasser und medizinischer Versorgung, die Uno befürchtet einen dramatischen Anstieg der Flüchtlingszahlen. 3,5 Millionen Menschen sind vom Tod bedroht, zwölf Millionen von der schlimmsten Dürre seit 60 Jahren betroffen.

Auch wenn es zunächst wie ein Tropfen auf den heißen Stein wirkt, bitten Hamburger Künstler und Bands heute zum "Charity Concert for Kenya" ins Logo. Wo sonst der Rock regiert, ist mehr denn je schwarze Musik zu hören. Die amerikanische Entertainerin Love Newkirk, bekannt dank ihrer Soulsendung "Groove" auf VH1, präsentiert den Sänger und Chorleiter Latonius Earl und Sandra Yeboah ("Lovemania"). Aber auch traditionelle kenianische Musik von Ab Maria sowie Mamsie Tsosane und Band sind zu hören. Die Musiker spenden alle Einnahmen an ein Brunnenbau-Projekt in Kenia und die Welthungerhilfe. "Den Menschen in ihrer akuten Not zu helfen ist nicht nur selbstverständlich, sondern eine zwingende Notwendigkeit", sagt Organisator Holger Schmidt.

Charity Concert for Kenya heute, 19.00-24.00, Logo (Metrobus 4, 5), Grindelallee 5, Eintritt 10,- (Ak.); www.logohamburg.de