Es gibt Ereignisse, die zerteilen das Leben in davor und danach. Was der 11. September 2001 für Menschen bedeutete, die an dem Tag nicht in New York waren, sondern mitten in ihrem deutschen Alltag steckten, davon erzählt Max Färberböcks Episodenfilm "September". Ob ein erfolgreicher Broker, ein muslimischer Pizzabäcker und seine hochschwangere deutsche Freundin (Nina Proll) oder der Starjournalist (Moritz Rinke) und sein Ressortleiter - in all diese Beziehungen wirken die Bilder der zusammenkrachenden Türme und die sich daran anschließenden Theorien, Verdächtigungen, Drohungen. "September" nimmt dabei unterschiedliche Blickwinkel ein. Und einige dieser Perspektiven reichen erstaunlich weit über den Tag hinaus.