Die Premiere im Vorjahr war gelungen, doch diesmal, bei der Neuauflage des Russischen Kammermusikfests Hamburg, geht es an andere Spielorte. Zwischen dem 7. und dem 18. September kommen namhafte Solisten aus dem In- und Ausland in den Kleinen Saal der Laeiszhalle, in die Kulturkirche Altona und den Lichtwarksaal, um in wechselnden Konstellationen zwischen Solo und Oktett Facetten einer Musik aufleuchten zu lassen, die bei aller zu erwartenden Heterogenität zumindest die Gemeinsamkeit ihrer Herkunft eint.

Außer Werken etablierter Komponisten wie Schostakowitsch, Skrjabin, Rachmaninow oder Schnittke haben die Musiker auch Werke von Weinberg, Medtner oder Denissow einstudiert, wobei das Schaffen des aus Odessa stammenden Moskauer Klaviervirtuosen und Komponisten Samuil Feinberg diesmal im Zentrum des Interesses stehen soll. Zu den Interpreten zählen das Philharmonische Streichoktett Berlin, der Pianist Victor Bunin, das Lubotsky Trio sowie das Duo David Geringas/Jascha Nemtsov.

2. Russisches Kammermusikfest Mi 7.9., 20.00, (Eröffnung; Festival bis 18.9.) Laeiszhalle, Kleiner Saal (U Gänsemarkt), Eingang Gorch-Fock-Wall, Karten zu 22,-/erm. 17,- unter T. 390 84 81; www.russisches-kammermusikfest.de