Die Horrorfilm-Reihe “Final Destination“ geht in die fünfte Runde. Erneut lässt sich der Tod nicht an der Nase herumführen und findet seine Opfer

Solange das Publikum Geld ausgibt, wird ein Franchise-Unternehmen fortgesetzt. Deshalb folgt, zwei Jahre nach dem als Finale angekündigten vierten Teil, nun der fünfte Film aus der Horror-Reihe um Todesahnungen, die auf grausame Weise in Erfüllung gehen. Diesmal sind es die acht Mitarbeiter einer Firma, die den Einsturz einer Hängebrücke überlebten und anschließend der Reihe nach bei bizarren Unfällen zu Tode kommen. "Den Tod kann man nicht betrügen", verkündete ihnen ein Fremder schon beim Begräbnis ihrer Kollegen.

Einmal mehr lebt die "Final Destination"-Reihe vom Kontrast zwischen ausgesprochen drastisch in Szene gesetzten Todesfällen und dem Spiel mit den Zuschauererwartungen, wenn zuvor der Schrecken sich quälend langsam aufbaut, sich etwa eine Schraube löst und eine bizarre Verkettung von Ereignissen nach sich zieht. Das funktioniert hier in 3-D besonders gut und die Perfektionierung der Tricktechnik gibt dem Film zudem einen realistischen Touch. Dass der Film sich darüber hinaus Zeit nimmt, den Figuren, die in der ersten Sequenz alle mehr oder weniger unsympathisch wirken, ein individuelles Profil zu verleihen, macht ihn auf geradezu altmodische Weise zu klassischem Erzählkino. Am Ende schließt sich sogar der Kreis zum ersten Teil. Fortsetzung dennoch nicht ausgeschlossen.

Bewertung: annehmbar

Final Destination 5 USA 2011, 95 Min., ab 16 J./ 18 J. (ungekürzt), R: Steven Quale; D: Tony Todd, täglich Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, UCI Mundsburg/Othmarschen/ Smart-City; www.FD-5.de