Uebel & Gefährlich. Dass Douglas Coupland oft nur mit seinem Roman "Generation X" in Verbindung gebracht wird, kann er verschmerzen: Er gilt als Kultautor. Zuletzt schrieb Coupland, Jahrgang 1961, über den kanadischen Superintellektuellen Marshall McLuhan, er wäre 2011 hundert Jahre alt geworden. Außerdem fertigte er einen Roman mit dem Titel "JPod", den sein Verlag als ziemlich "durchgeknallt" verkauft - hört, hört. Unlängst erschien sogar noch ein drittes Buch Couplands: "Generation A", eine Kurzgeschichtensammlung, in der der Autor zeittypische Figuren (Computerspiele-Daddler, Drogenesser, Digitalexistenzen) findet - wie damals in "Generation X". Es gibt zurzeit also eine regelrechte Coupland-Schwemme auf dem deutschsprachigen Büchermarkt.

Derzeit arbeitet Coupland an einem Werk, das den plakativen Titel "Siegertypen nehmen keine Drogen" trägt.

Aus dem liest der in Vancouver lebende Autor (den deutschen Text liest Christoph Zapatka) heute im Uebel & Gefährlich. Als bildender Künstler wird er in Hamburg wahrscheinlich nicht in Erscheinung treten - als solcher hat er sich in den vergangenen Jahren zusätzlich zur literarischen Tätigkeit einen Namen gemacht.

Douglas Coupland liest heute, 20.00, Uebel & Gefährlich (U Feldstraße), Feldstraße 66. Tickets im Vvk. 11,70; Internet www.coupland.com