Das Quartett Aquabella interpretiert im Goldbekhaus Vokalmusik

Goldbekhaus. Es ist bereits eine sprichwörtlich schöne Tradition, dass die vier Sängerinnen der Berliner A-cappella-Gruppe Aquabella einmal im Jahr in Hamburg konzertieren. Nachdem sie an diesem Wochenende im Goldbekhaus ihr Können in einem Workshop weitergegeben haben, werden sie am Sonntagabend in der dortigen Bühne zum Hof singen. Und zwar grenzenlos. Längst haben sich Bettina Stäbert, Claudia Karduck, Maria Thomaschke und Berangere Palix von einem Geheimtipp der Berliner Kleinkunstszene zu Gesangs-Ethnologinnen entwickelt. Sie interpretieren Vokalmusik in mehr als 20 Sprachen.

Das ist in ihrem Programm "Sonho meu - mein Traum" mal berührend, aber auch mal komisch. Etwa wenn sie ein Vaterunser auf Kisuaheli ausrufen oder a cappella einer persischen Hochzeitsgesellschaft Leben einhauchen. Mit einer Perkussionistin und den Instrumenten Udu, Rahmentrommel und Cajon ist Aquabellas Klangspektrum noch größer geworden. Das Damenquartett interpretiert die Weltmusik-Hits "Aisha" (von Khaled) und "Chan Chan" (Buena Vista Social Club) zudem neu, das verspricht relaxten Hörgenuss zum Start in die neue Woche.

Aquabella: "Sonho meu - mein Traum" So 21.8., 20.00 Goldbekhaus/Bühne zum Hof (Metrobus 6, 25), Moorfuhrtweg 9, Eintritt 15,-/ erm. 12,- (Ak.); www.aquabella.net