Politik und Privates, Intrige und Liebe, Stolz und Sex-Appeal sind in der Figur der Evita Perón unweigerlich miteinander verwoben. Als die argentinische Präsidentengattin 1952 im Alter von nur 33 Jahren an Krebs stirbt, hat die Legendenbildung längst begonnnen. Tim Rice und Andrew Lloyd Webber haben Ende der 70er-Jahre mit ihrem Erfolgsmusical "Evita" ihr Übriges dazu getan, um die Geschichte vom einfachen Mädchen bis hin zur "spirituellen Führerin" eines Landes im kollektiven Gedächtnis zu verankern.

Im vergangenen Jahr war die aktualisierte Version des Singspiel-Klassikers bereits in der Hamburgischen Staatsoper zu Gast. Und wer gar nicht genug bekommen kann von "Don't Cry For Me Argentina", hat an der Dammtorstraße nun erneut die Gelegenheit, einen Abend mit Hits, heißen Tangorhythmen und viel Pathos zu erleben.

Die Produktion aus dem Londoner Westend konzentriert sich auf die Dreiecksgeschichte zwischen dem Staatsmann Perón, seiner wandelbaren Frau Evita und dem schmissigen Che, der das Geschehen kommentiert.

Evita Di 9.8.-So 21.8., 20.00 (außer Mo; Sa/So auch 15.00), Hamburgische Staatsoper (U Gänsemarkt), Dammtorstraße 28, Karten zu 29,43 bis 81,18 unter T. 30 30 98 98