Der gebürtige Berliner hat Architektur studiert, ohne sich auf dieses Fach zu beschränken. Er fragt nach der gesellschaftlichen Relevanz von Design und danach, wie Gestaltung auf globale Probleme wie Umweltzerstörung, Klimawandel, Armut und militärische Spannungen einwirken kann. Vier Jahre lang war von Borries wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bauhaus-Stiftung Dessau, er lehrte in Zürich, Cambridge und Nürnberg, war 2008 Generalkommissar für den deutschen Beitrag auf der Biennale in Venedig und leitet seit 2009 sein eigenes Projektbüro. Seit 2009 ist der 36-Jährige Professor für Designtheorie und kuratorische Praxis an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, im Museum für Kunst und Gewerbe kuratiert er Ausstellungen.