Abaton. Schon Ende der 1950er-Jahre sorgten sich der große Verhaltensforscher und Tierfilmer Bernard Grzimek und dessen Sohn Michael um die beschützenswerte Natur der Serengeti. 1958/59 drehten die beiden die Dokumentation "Serengeti darf nicht sterben", mit der sie einen Klassiker schufen und einen Oscar gewannen.

Von ihrer Faszination hat diese Landschaft nichts verloren, im Gegenteil. Erst im vergangenen Jahr machte sich der deutsche Filmemacher Reinhard Radke nach Afrika auf, um die riesigen Herden von Gnus, Zebras und Antilopen auf der Suche nach Nahrung von der Vulkanlandschaft im Hochland Tansanias bis nach Kenia hinein und zurück zu begleiten.

"Mit seinen bildgewaltigen Aufnahmen macht er bewusst, wie übermächtig Natur sein kann. Dieses archaische und grandiose Schauspiel zeigt Radke mit fantastischen Bildern, einer ungeheuren Materialfülle und der angenehmen Erzählerstimme von Hardy Krüger jr.", urteilte die Filmbewertungsstelle über "Serengeti". Das Abaton zeigt ihn bis zum 27. Juli täglich.

Serengeti Mo 25.7 bis Mi. 27.7, jeweils 15.00, Abaton (Bus 4, 5), Allendeplatz 3, ab 6 Jahren, Karten ab 4,-, T. 41 32 03 20, www.abaton-kino.de