Eine echte Herausforderung für die beim Science Slam angetretenen Kandidaten: Sie müssen ihre Projekte innerhalb von zehn Minuten erklären.

"Brrring!" Die Eieruhr kennt keine Gnade. Nach zehn Minuten ist Schluss. Eine echte Herausforderung für die beim Science Slam angetretenen Kandidaten. Denn ihre Projekte, an denen sie Monate oder Jahre lang gearbeitet haben, müssen sie in dieser kurzen Zeit nicht nur so erklären, dass man sie auch ohne eigenen Doktortitel versteht.

Sondern auch mit Spaß an der Sache und am Vortrag. Schließlich sitzt die bunt gemischte Truppe aus ganz verschiedenen Fachgebieten nicht im Hörsaal der Uni, sondern im Kulturhaus 73, vor einem Publikum, das Poetry-Slam-verwöhnt ist und wohlfeiles Entertainment erwartet.

Um zu vermeiden, dass die Zuhörer in einer Flut aus vielsilbigen Fachbegriffen ertrinken, dem Sekundenschlaf anheimfallen oder gleich völlig abschalten, sollten sich die Akademiker auf der Flucht vor der Einsamkeit des eigenen Schreibtisches Mühe geben. Denn eine Publikumsjury kann härter urteilen als so mancher Doktorvater.

Science Slam Fr 8.7. 21.00, Kulturhaus 73 (S Sternschanze), Schulterblatt 73, Eintritt 5,-; www.scienceslam.de/hamburg