Black Country Communion bietet heute im Stadtpark eine neue Sicht auf die alte Rock-Schule.

Stadtpark. Industrie. Luftverschmutzung. Ballungsgebiet. Das ist Black Country, schwarz wie Kohle. Mehr braucht es nicht, um das Gebiet in den West Midlands Englands zu beschreiben. Sowohl Glenn Hughes als auch Jason Bonham sind dieser trostlosen Gegend entschlüpft. Mittlerweile leben sie in luxuriöseren Gefilden, die Herkunft hielt nur als Namensvetter für die gemeinsame Band Black Country Communion her.

Hughes war unter anderem Bassist und Sänger bei Deep Purple und Black Sabbath, Schlagzeuger Bonham ist Sohn des legendären Led-Zeppelin-Trommlers und machte bereits bei UFO oder Foreigner Station. Bluesrock-Virtuose Joe Bonamassa, der bereits als 12-Jähriger mit seiner Gitarre als Support für B. B. King auftrat, und Keyboarder Derek Sherinian (Dream Theater, Billy Idol) vervollständigen das Ensemble.

Im Juni veröffentlichten sie ihr zweites Album - simpel "2" genannt. Ihre Songs wie "One Last Soul" oder "Little Secret" sind unverfälschter Hard Rock, der die Hörer zurück in die 70er-Jahre, die Ära von Led Zeppelin, Deep Purple oder Black Sabbath, katapultiert. Dabei will die Gruppe um "The Voice of Rock" Hughes und Bonamassa trotz prominenter Besetzung nicht "Supergroup" genannt werden, sondern einfach nur eine ganz normale Band sein. Bei Interviews große Töne zu spucken liegt ihnen nicht. Auf der Bühne im Stadtpark hoffentlich schon.

Black Country Communion Mi 6.7., 19.00, Stadtparkbühne (S Alte Wöhr), Saarlandstraße/Ecke Jahnring; Karten zu 50,- an der Abendkasse; www.bccommunion.com