Andreas Dresen erhält Douglas-Sirk-Preis

Hamburg. Der Douglas-Sirk-Preis des Filmfests Hamburg geht 2011 an zwei Filmschaffende. Regisseur Andreas Dresen und sein langjähriger Produzent Peter Rommel werden am 1. Oktober ausgezeichnet. "Ihre Filme sind von einer tiefen Menschlichkeit geprägt. Das macht sie zu einem kreativen Paar, das keine Angst hat, große und existenzielle Themen anzugehen", begründet Filmfest-Chef Albert Wiederspiel die Entscheidung. Das Krebsdrama "Halt auf freier Strecke" von Dresen und Rommel wurde beim Filmfestival in Cannes preisgekrönt und erlebt beim Filmfest in Hamburg seine Deutschlandpremiere. Von beiden stammen auch die Kinofilme "Wolke 9", "Sommer vorm Balkon" und "Halbe Treppe". Das Filmfest Hamburg läuft vom 29. September bis zum 8. Oktober im mehreren Kinos der Stadt.

Handelskammer fordert Masterplan Kultur

Die Handelskammer hat den Hamburger Senat aufgefordert, einen Masterplan Kultur zu erarbeiten. In der Hamburgischen Politik fehlten erkennbare Zielvorstellungen für die kulturelle Entwicklung der Hansestadt und der Metropolregion, heißt es in einem am Montag verbreiteten Positionspapier der Kammer. Die Politik reagiere auf Notlagen und Protestbewegungen. Was aber grundsätzlich fehle, sei eine mittel- und langfristige Planung für die Kulturmetropole als Ganzes. Die Wirtschaft biete dem Senat ihre partnerschaftliche Zusammenarbeit an, um Hamburg zu einem Spitzenplatz unter den europäischen Kulturregionen zu führen, sagte Präses Fritz Horst Melsheimer.