Beim Bilderbuchkino sucht Käpt'n Knitterbart den Schatz des Roten Bill

Poppenbüttel. Ein Pirat hat es auch nicht immer leicht. Besonders dann nicht, wenn er Käpt'n Knitterbart heißt. Der hat von seinem Leben gründlich die Nase voll. Sein Schiff, die "Stinkende Sardine" kommt kaum vom Fleck, und fast alle aus seiner Bande sind verschwunden. Übrig sind bloß noch der Fiese Freddy, der Kahle Knud und Harald, die Holzhand. Mit so einem traurigen Haufen kann man doch nicht Angst und Schrecken auf den sieben Weltmeeren verbreiten.

Aber vielleicht einen Schatz finden. Von dem erzählt der Schiffskoch Schimmelbrot, den die vier Freibeuter eines Morgens an Bord nehmen. Der Rote Bill soll ihn auf der Insel der faulenden Knochen vergraben haben. Und Knitterbart beschließt, dass er es sein wird, der ihn wieder ausgräbt. Denn mit einem riesigen Goldschatz könnte man eine Menge lustiger Sachen machen. Aber ob das wirklich so einfach wird mit der Schatzsuche? Schließlich hat die Insel ihren gruseligen Namen bestimmt nicht umsonst.

Die Geschichten rund um den bärbeißigen Käpt'n Knitterbart hat sich Cornelia Funke ausgedacht, Kerstin Meyer hat die lustigen Bilder dazu gemalt. Damit man die nicht ganz allein anschauen muss, gibt es für alle ab fünf Jahren das Bilderbuchkino. Und das funktioniert so: Zusammen mit den anderen Kindern sitzt man in einem fast dunklen Raum. Und während jemand die Geschichte vorliest, sieht man die Bilder dazu auf einer großen Leinwand. So macht das Bilderbuchlesen auch mit ganz vielen Leuten Spaß. Man muss sich nicht um das Buch herumdrängeln, und gemütlich ist es auch noch.

Bilderbuchkino heute, 15.00, Bücherhalle Alstertal (S Poppenbüttel), Heegbarg 22, Eintritt frei; www.buecherhallen.de