Thalia Gaußstraße. Alles dreht sich ums "Ich" beim Thalia-Treffpunkt-Festival "Ich-Welten", das vom 21. bis 29. Juni im Thalia an der Gaußstraße und in der Motte fünf Produktionen in 14 Vorstellungen mit mehr als 130 Darstellern zeigt. Heute Abend wird das Festival eröffnet.

Wünsche und Wirklichkeiten, Sichten und Ansichten von jungen Leuten werden danach erfragt, erkundet und erklärt. Im Mittelpunkt steht die Inszenierung "Ich - So wie ich will", ein Projekt zum Thema Identität, das die drei Eisenhans-Gruppen mit über 60 behinderten und nicht-behinderten Darstellern gemeinsam erarbeitet haben. Die Eisenhans-Gruppe gibt auch in "LotlDanceFloor", die nach Texten und Themen aus Helene Hegemanns Roman "Axolotl Roadkill" und Shakespeares "Was ihr wollt" entstanden ist, Einblicke in Realitäten und Träume.

Jugendliche fragen in der Performance "Wir sind (wie?)" nach dem Verhältnis von Liebe und Identität. "Das Gegenteil von alles" beleuchtet den Abschied von der Kindheit und die Frage "Was soll aus uns werden?" In dem Kooperationsprojekt von Hamburger Volkshochschule und Thalia Treffpunkt "Du bist böse" werden die dunklen Fantasien des Lebens beleuchtet. Das Gastspiel von JobAct Lüneburg "Die Tür ist offen" thematisiert Lebensträume "von jungen Erwachsenen auf dem Weg in die Ausbildung".

Ich-Welten Eröffnung 21.6., 18.00, Thalia in der Gaußstraße (S Bahrenfeld), Gaußstraße 190, Kartentel. 32 81 44 44; www.thalia-theater.de