Planetarium. Das Weltall: unendliche Weiten und ein heilloses Durcheinander. In dem Gewirr aus Galaxien, Sonnensystemen, Kugelsternhaufen, Planeten und Monden, Asteroiden und Meteoriten versucht ein kleiner Stern, seinen Namen und seine Familie zu finden. Aber wo fängt er an? Beim gigantischen Stern VY Canis Majoris, gegen den unsere Sonne wie ein Staubkorn erscheint? Oder bei Gestirnen mit lustigen Namen wie Polarstern, Pistolenstern, Alnitak oder Mirfak? Er macht sich auf den Weg zu roten Riesen und weißen Zwergen, die der kleine Stern unternimmt, mit großer Anziehungskraft für Jung und Alt.

Die multimediale Reise "The Little Star That Could" wurde vor zwei Jahrzehnten vom Saint Louis Science Center speziell für Kinder ab 5 Jahren entwickelt und erfreut sich heute, immer wieder an aktuelle technische Möglichkeiten angepasst, weltweit großer Beliebtheit in den Planetarien. Hier lernen Nachwuchs-Astronomen, dass nicht jeder Stern gleich ist, das jeder Himmelskörper etwas Besonderes ist, von seiner Geburt bis zu seinem unvermeidlichen, spektakulären Ende.

Am morgigen Donnerstag feiert "Kleiner Stern im großen All" seine Deutschlandpremiere im Hamburger Planetarium und ist anschließend mehrere Monate regelmäßig im Programm. Dabei haben die Sternexperten des Planetariums die 35-minütige Show von Audiovisual Imagineering um eine Tour in den aktuellen Sternenhimmel ergänzt. Schließlich sind so manche Freunde und Bekannte, denen der kleine Stern begegnet, auch an unserem Firmament zu entdecken. Und wenn man ganz genau hinschaut, sieht man vielleicht nicht nur in der Kuppel des Planetariums einen kleinen Stern auf seiner großen Reise.

Kleiner Stern im großen All Do 16.6., 11.00, Planetarium Hamburg (U Borgweg), Hindenburgstraße 1b, Eintritt 8,50, ermäßigt 5,50; T. 42 88 65 20; www.planetarium-hamburg.de