Erfrischend und nicht ganz dicht: Die Berliner Mediengruppe Telekommander ist am 11. Juni Gast bei Audiolith Maximum im Hafenklang.

"Einen, um die Welt zu schockieren, und einen, um sich vor der besten Freundin zu blamieren." Oder auch: "Einen fürs Geld und zwei für die Show." Das sind Florian Zwietnig, der Bayer. Und Gerald Mandl, der Salzburger. Sie trafen sich in Berlin und gründeten dort Anfang des Jahrtausends ihre Mediengruppe mit dem hübschen Namen Telekommander.

Ihr Herz ist wie ihre Musik, "Schwarz wie Coca-Cola". Erfrischend, aber nie den Durst nach mehr löschend. Nicht ganz gesund und nicht ganz dicht. Sprich: "Die ganze Kraft einer Kultur", wie ihr erstes Album 2004 hieß. Schon vorher machten sich die Telekommander (Foto: Melt! Booking) mit EPs und Singles Freunde, wobei ihre dynamisch pumpenden Zwitterwesen aus Elektro, Pop und Punk damals eher ausgesuchte, aber gute Nischen, Zwischenwände und Hohlräume der Geschmäcker erreichte.

Elektro und Punk in Minibesetzung? Damals fremdartig, heute großartig. Da passt es hervorragend zusammen, dass die beiden am 11. Juni Gast bei Audiolith Maximum im Hafenklang und damit bei Brüdern im Geiste sind - Mendoza, Krink und DJ Das Audiolith fürs Geld und die Mediengruppe Telekommander für die Show. Die ganze Kraft der Kultur, nicht ganz gesund und nicht ganz dicht. Erfrischend!

Audiolith Maximum 7 - Mediengruppe Telekommander Sa 11.6., 22.00, Hafenklang (S Königstraße), Große Elbstraße 84, Eintritt 10,-; www.mediengruppe-telekommander.com