Beim Internationalen KurzFilmFestival ab 7. Juni ist Schweden ein Schwerpunkt

Wer einen Überblick über das internationale Kurzfilmgeschehen gewinnen will, der muss seit Jahrzehnten mindestens einmal im Jahr nach Hamburg kommen, und auch 2011 führt am KurzFilmFestival kein Weg vorbei. Schon wegen der vielversprechenden Reihen, die sich einem Themenkomplex oder Produktionsland widmen.

Da geht es mal um Tiere im Film, mal um Kurzfilme berühmter Langfilmer wie Aki Kaurismäki, Richard Lester oder Jean-Pierre Jeunet, mal um das Spannungsverhältnis von Mensch und Maschine. Ein besonderer Blick gilt Kurzfilmen aus Schweden sowie zeitgenössischer US-Videokunst. Interessant liest sich auch die Ankündigung eines mit vielen Kurzfilmen angereicherten Vortrags zum Thema 3-D, der sogar frühe 3-D-Versuche anlässlich der Olympischen Spiele 1936 behandelt.

Wichtig sind natürlich auch die zahlreichen Wettbewerbe (International, Deutsch, No Budget, Flotter Dreier), deren Filmrollen mit Verlässlichkeit fesselnde Kinoabende garantieren. Untrennbar mit dem Internationalen KurzFilmFestival verbunden ist das Mo & Friese KinderKurzFilmFestival, das bereits am 5.6. beginnt und 50 Filme aus 25 Ländern zeigt.

Ob Puppenanimation, Dokumentation oder Komödie: Hier gibt es für jeden Geschmack und alle Altersgruppen etwas zu sehen.

Internationales KurzFilmFestival 7.-13.6., Zeise, Metropolis, Lichtmess, B-Movie, 3001; Internet: www.shortfilm.com

Mo & Friese KinderKurzFilmFestival 5.-12.6., Zeise, 3001, Gymnasium Ohmoor, Honigfabrik, Lola Kulturzentrum, Scala Kino Lüneburg; Infos im Internet: www.moundfriese.de