“Love Letters“: Über 50 Jahre lang schreibt ein Paar sich Briefe - von Zettelchen bis zu ausgebreiteten Liebessehnsüchten.

Briefe sagen mitunter mehr als das direkte Wort. Sie können Distanzen überbrücken. Und manchmal nähren sie die Liebesillusion stetiger als der zermürbende Alltag. Eine solche Liebe verbindet die Künstlerin Melissa Gardner und den Juristen und Politiker Andy Makepeace Ladd III in dem Stück "Love Letters" von A.R. Gurney. Das ungleiche Paar schreibt sich über 50 Jahre Briefe, erst Zettelchen heimlich unter der Schulbank, dann episch ausgebreitete Lebenssehnsüchte. Und zwischendurch auch mal eine Weihnachtskarte.

Das Erfolgsstück lebt von der Intensität des Gesagten - und bietet zwei Darstellern eine Vorlage nach Maß. Am Ernst-Deutsch-Theater mimen Nicole Heesters und Uwe Friedrichsen das Liebespaar, in Szene gesetzt von Wolf-Dietrich Sprenger.

Love Letters bis 2. Juli, 19.30, Ernst-Deutsch-Theater (U Mundsburg), Friedrich-Schütter-Platz 1, Karten 15,- bis 31,- unter T. 22 70 14 20; www.ernst-deutsch-theater.de