Alabama. Es soll sie ja geben: Die Leute, die mit dem Osterfest nichts anfangen können, die dem Glauben skeptisch gegenüberstehen und lieber lachen, als über das Leiden des Messias zu sinnieren.

Diejenigen, die vor dem Übermaß an Heilsversprechen kapitulieren, können sich am Sonnabend eine klassische Portion Ablenkung im Alabama-Kino abholen. Dort läuft "Das Leben des Brian", die wohl bösartigste, pointierteste und lustigste Persiflage auf das Leben Jesu, die es jemals auf die große Leinwand geschafft hat.

Dabei hat Brian es wirklich nicht leicht. Er ist der Einzige, der davon überzeugt ist, nicht der Heiland zu sein. Alle anderen hingegen hängen an seinen Lippen, folgen ihm, seiner Sandale oder seiner Flasche. Sie halten jede seiner Taten für ein Wunder und sind völlig begeistert davon, dass sich Brian als Märtyrer opfern will. Dabei wollte der doch nur seine Ruhe.

Das Leben des Brian Sa, 22.30, Alabama-Kino (Bus 172/173), Jarrestraße 20, Karten zu 5,50; www.alabama-kino.com