Berlin. Die Berliner Universität der Künste (UdK) setzt sich für den inhaftierten chinesischen Künstler Ai Weiwei ein und will ihn als Gastprofessor engagieren. "Wir berufen keinen Dissidenten, sondern einen herausragenden und wesentlichen Exponenten der zeitgenössischen Kunst", sagte UdK-Präsident Martin Rennert gestern. Wann der chinesische Künstler, der seit dem 3. April in Peking in Haft ist, nach Deutschland kommen kann, ist unklar. "Wir hoffen, dass Ai Weiwei in Kürze seine Arbeit hier aufnehmen kann", so Rennert.