Literaturhaus. Die Berliner Journalistin und Autorin Merle Hilbk reiste 2009 und 2010 mehrere Monate lang durch Gebiete in der Ukraine und Weißrussland, die von Tschernobyl verstrahlt wurden. Dort sprach sie mit Frauen, deren Männer aufgrund der Strahlenerkrankung nicht mehr arbeiten können, bereiste auch die Sperrzone um den Reaktor. An ihrer Seite: die junge Mascha, 1986 in der Nähe von Tschernobyl geboren. Im Literaturhaus (Schwanenwik 38) liest Merle Hilbk heute (19 Uhr) aus ihrer Reportage "Tschernobyl Baby", die im Eichborn Verlag erschienen ist, zeigt Reisefotos und legt russischen Hip-Hop auf. Der Eintritt ist frei und die Veranstaltung für Jugendliche ab 14 Jahren geeignet. Anmeldung: T. 22 70 20 14.