Unter dem Namen Blackfield begannen Aviv Geffen und Steven Wilson vor elf Jahren erste Songs aufzunehmen, vor knapp zwei Wochen ist das dritte Album der Kollaboration erschienen.

Markthalle. Fast elf Jahre ist es mittlerweile her, dass Aviv Geffen die von ihm sehr geschätzte Prog-Rock-Band Porcupine Tree in seine Heimat Israel eingeladen hat. Aus den Konzerten entwickelte sich eine Freundschaft zwischen Geffen und Steven Wilson, dem Frontmann der Briten, die schnell auch musikalische Früchte trug. Unter dem Namen Blackfield begannen die beiden, erste Songs aufzunehmen, vor knapp zwei Wochen ist das dritte Album der Kollaboration erschienen.

Auch auf "Welcome To My DNA" ist die Schnittmenge zwischen beiden Künstlern und ihren sonstigen Projekten erkennbar - gerade Wilson scheint mehrere Doppelgänger zu haben, anders ist sein vielfältiges Engagement in verschiedenen Bands kaum zu erklären. Trotzdem betrachten beide ihre Zusammenarbeit zu Recht als eigenständige Arbeit.

Denn auch wenn Geffen einige seiner Solotitel für Blackfield aus dem Hebräischen ins Englische übertragen hat und Wilson eine gewisse melancholische, getragene Grundstimmung beiträgt, ist der vom Art-Rock-Gedanken getragene Düster-Pop mehr als die Summe seiner Einzelteile.

Blackfield feat. Steven Wilson & Aviv Geffen heute 21.00, Markthalle (U Steinstraße), Klosterwall 11, Karten an der Abendkasse zu 27,-; www.blackfield.org