Der schwedische Autor Jonas Hassen Khemiri hat nach den beiden Romanen "Das Kamel ohne Höcker" und "Montecore, ein Tiger auf zwei Beinen" mit seinem ersten Theaterstück "Invasion" einen Überraschungshit gelandet. Die Inszenierung von Antú Romero Nunes in der Thalia-Garage ist immer ausverkauft. Auch in seinem neuen Stück "Wir sind Hundert" befasst sich Khemiri, halb Schwede, halb Tunesier mit Multi-Identitäten, mit Migrationserfahrungen und der Kraft von Namen und Abgrenzung.

Drei Menschen erproben das Leben in der Familie, als Revolutionär und in unbehelligter Ruhe. Sie alle sind auf der Suche nach ihrem Lebensziel, sei es im privaten Glück, in einer gesellschaftlichen Aufgabe oder in der totalen Weltflucht. Gleichzeitig müssen sie sich jedoch in einer sich ständig wandelnden Wirklichkeit zurechtfinden. Sicher ist am Ende nur eines, der Tod. Die deutschsprachige Erstaufführung bringt die junge Hamburger Regisseurin Susanne Schwarz am 9. April in der Garage des Thalia in der Gaußstraße heraus.

Wir sind Hundert Deutsche Erstaufführung Sa 9.4., 20.00, Garage des Thalia in der Gaußstraße (S Altona, Bus 2), Gaußstr. 190, Karten 26,- unter T. 32 81 44 44 oder unter www.thalia-theater.de