Hamburg. "Pfffffff", das ist nicht wirklich ein Wort. Und in einem Wort beschreiben lässt sich die Show mit dem Namen "Pfffffff", die jetzt Premiere in den Fliegenden Bauten feierte, auch nicht. Sie ist ganz viel auf einmal. Sie ist Akrobatik und Musik, Hip-Hop und Pariser Chanson, sie ist kräftig und filigran, verrucht und unschuldig.

Sieben Männer (die sieben "f"s im Titel) bringen Tanz und Musik in das Zelt. Plötzlich taucht ein kleines lockenköpfiges Mädchen auf (das "P"). Es lässt sich von den Männern auf halsbrecherische Art durch die Luft schleudern. Und im Laufe der Show wächst sie zu einer selbstbewussten Frau heran.

Das Heranwachsen könnte man als roten Faden in der Show von Cie Akoreacro deuten, wäre da nicht ein anderer vorgegeben. "Pfffffff handelt davon, dass es in China siebenmal mehr Männer als Frauen gibt", heißt es in der Ankündigung. Diese Geschichte sucht man vergebens. Man braucht sie aber auch nicht, denn Nummern wie ein Kopfstand auf schaukelndem Trapez sprechen für sich. Und auch wenn manchmal so viel auf einmal passiert, dass man nicht weiß, wo man zuerst hinschauen soll, ist "Pfffffff" eine bunte und spaßmachende Show.

Pfffffff bis 24.4., Fliegende Bauten, Tickets zu 27,90 bis 44,90 unter T. 881 41 18 80