Der Netz-Navigator führt heute zum Musiker-Portal Soundcloud

World Wide Web. Angefangen hat alles als einfache Lösung, um eine bestimmte Sorte Daten unfallfrei durch das Netz schieben zu können: die Musik. Nicht die illegale Sorte, sondern die selbst gemachte. Egal ob Rock, Pop oder Dance, Musiker standen vor einem technischen Problem: Wenn ein neuer Song den Fans oder der Plattenfirma vorgestellt werden sollte oder eine Tonspur den Bandkollegen, behalf man sich mit wenig komfortablen Notlösungen.

Die musikalische Datenflut in den Griff bekommen hat Soundcloud. Musik-Profis können mit wenigen Klicks neue Produktionen online stellen, zum Anhören, Kommentieren und Herunterladen freigeben oder sich gegenseitig Ideen zuschicken. Konsumenten profitieren von der rapide gestiegenen Nutzerzahl, von Remixes, B-Seiten und anderem unveröffentlichten Material.

Das Herzstück des Portals ist der Player mit eingebauter Kommentarfunktion. Der ermöglicht es dem Hörer, an jeder Stelle des Songs eine Nachricht zu hinterlassen. Liebt man den Basslauf besonders, der nach zwei Minuten und 34 Sekunden einsetzt, kann man das auch genau an diesem Punkt des Lieds kundtun, dem Künstler so eine differenzierte Rückmeldung geben.

Seit den ersten Beta-Einladungen 2007 sind knapp vier Jahre ins Land gezogen und das Einfach-aber-genial-Prinzip der Plattform hat erhebliche Erweiterungen bekommen. Es gibt diverse Apps für Smartphones, die auf Soundcloud basieren, die gängigen sozialen Netzwerke wurden vollständig integriert. Hinzu kommt eine Menge anderer Kleinkram, der in die Kategorie "Nicht zwingend notwendig, aber lustig" gehört. Die Grundlage von Soundcloud hat das nicht verwässert: Das einfache Verteilen von Musik an Freunde, an Kollegen oder an die ganze Welt steht immer an erster Stelle.

Heiter bis wolkig: www.soundcloud.com