Dokumentation Innerhalb der bundesdeutschen Justiz hatte der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer (1903-1968) einen schweren Stand, denn sein Engagement für die Ergreifung und Verurteilung von Nazi-Verbrechern, auch sogenannten Schreibtischtätern, entsprach nicht dem Zeitgeist der Adenauer-Ära. Bauer war es, der die Rehabilitierung der Attentäter des 20. Juli erreichte, er war es auch, der dem israelischen Geheimdienst den Aufenthaltsort von Adolf Eichmann verriet. Die Dokumentation "Fritz Bauer - Tod auf Raten" erzählt die Lebensgeschichte dieses Mannes, der 1968 unter bis heute nicht völlig geklärten Umständen starb.

Fritz Bauer - Tod auf Raten Di 29.3., 20.00, Abaton; Regisseurin Ilona Ziok wird anwesend sein