Tennessee Williams' “Die Glasmenagerie“ im EDT

Es ist das Jahr des Tennessee Williams. Am 26. März vor 100 Jahren wurde er in Columbus, Mississippi, geboren. 1983 starb der Begründer der "Südstaatengothik" in New York. Sein erster großer Bühnenerfolg war 1944 das Drama um eine Familie, die mit aller Macht um ihre Lebensträume kämpft, "Die Glasmenagerie".

In der Inszenierung, die Yves Jansen am 10. März auf die Bühne des Ernst-Deutsch-Theaters bringt, spielt Angelika Thomas, langjähriges Ensemblemitglied des Thalia-Theaters, die abgehalfterte Südstaatenschönheit Amanda Wingfield, die allein ihre beiden erwachsenen Kinder Tom und Laura durchbringt und für sie glücklichere Tage erträumt. Der verhinderte Schriftsteller Tom malocht für die Familienexistenz in der Fabrik, Laura gilt aufgrund einer Gehbehinderung als Außenseiter. Als Toms Freund Jim seinen Besuch ankündigt, projizieren alle Familienmitglieder ihre Sehnsüchte auf ihn. Die Rolle des wohlmeinenden Muttertiers mit den überquellenden Gefühlen gebe ihr richtig etwas zu beißen, so Angelika Thomas.

Die Glasmenagerie Premiere Do 10.3., 19.30, Ernst-Deutsch-Theater (U Mundsburg), Friedrich-Schütter-Platz 1, Karten von 15,- bis 31,- unter T. 22 70 14 20; www.ernst-deutsch-theater.de