"Hier spricht die Polizei! Sie haben soeben den Premierminister verspeist!" Tja, das kann schon mal vorkommen, wenn ein Restaurant "Eat The Rich" heißt und der Name keineswegs zufällig gewählt wurde. Peter Richardsons Anarchospaß, zu sehen am 12.3. im Alabama, ist ein wildes Stück Trash-Kino mit Splattereinlagen, das eine so irre wie wirre Geschichte erzählt. Zu den Hauptakteuren zählen drei arbeitslose Loser, die dem kapitalistischen System den Kampf ansagen und Mitglieder der herrschenden Klasse zu Gulasch verarbeiten. Nach dem Motto: Warum Guillotine, wenn's auch mit dem Hackebeil geht?

Ebenfalls im revolutionären Rennen: ein cholerischer Politiker, auf den der Geheimdienst Ihrer Majestät ein wachsames Auge geworfen hat. Für eine Extraportion Skurrilität sorgt Lemmy, der als coolstmöglicher Agent durchs Bild schreitet und dessen Band Motörhead für den räudigen Ohrwurm-Titelsong verantwortlich ist. "Come on baby, eat the rich."

Eat The Rich Sa 12.3., 22.30, Alabama (Bus 172/173), Jarrestraße 20