Die Nürnberger Indie-Rocker Starpost landen heute in der Hamburger Pony Bar

Pony Bar. Wie erfolgreich eine kleine Indie-Band aus Bayern werden kann, haben die Sportfreunde Stiller gezeigt. Bis dahin ist es für das Nürnberger - gut, das liegt in Franken - Quartett Starpost noch ein weiter Weg, aber mit dem ersten Album "Opticks" haben die vier Musiker eine durchaus vielversprechende Platte abgeliefert.

Auf ihrem Debütalbum findet sich eine homogene Mischung aus temporeichen und langsamen Stücken mit eingängigen Melodien und ein paar instrumentalen Stücken; niemals zu laut und immer mit einer mehr oder weniger kritischen Botschaft versehen. Dabei hat die Band anscheinend ein Faible für Planeten und Meteoriten, die immer wieder in den Texten auftauchen.

Die dazugehörige Tour führt Starpost für zwei Stationen nach Hamburg. Es sind kleine Klubs, die Pony Bar und das Pooca, denn nichts wäre peinlicher, als sich bei der Akquirierung der Fanbase zu überschätzen. Die Mädchenherzen dürften den vier allerdings zufliegen, schließlich wird ihr Look den Erwartungen an eine junge Indie-Rock-Band von heute ganz und gar gerecht: schmale Hosen, verwuschelte Haare und eine Prise 70er-Jahre-Retro. Es bleibt also abzuwarten, wohin die Reise für Starpost geht. Aus Nürnberg hinaus haben sie es schon geschafft.

Starpost heute, 21.00, Pony Bar (MetroBus 4, 5), Allende-Platz 1; Do 10.3., 20.00, Pooca (S Reeperbahn), Hamburger Berg 12, Eintritt frei; www.starpost-music.de