Hamburg. Regisseur Dieter Wedel hält die Geschichte um August den Starken und seine Mätresse Gräfin Cosel für filmreif. "Denkbar ist die Verfilmung der Theaterinszenierung in einer neuen Form oder gar eine Verfilmung dieser großen deutschen Liebesgeschichte ganz unabhängig von der Theateraufführung", sagte Wedel am Freitag in Hamburg. Er betonte, dass er sich derzeit aber noch nicht intensiver mit dem Thema befassen könne. Er sei mit den Nibelungen-Festspielen und den Zwingerfestspielen beschäftigt. In naher Zukunft werde es zu keiner filmischen Umsetzung des Stoffes kommen. Der Regisseur dementierte damit Medienberichte, wonach die Verfilmung bereits fest geplant ist.

Wedel inszeniert vor der Kulisse des Dresdner Zwingers, dem Originalschauplatz einst großer barocker Feste, vom 5. bis 21. August eine Geschichte um Verrat, Liebe und Macht. Das Geschehen spielt sich am Hof des sächsischen Kurfürsten August des Starken ab. Hauptrollen wurden an Helmut Zierl und Dirk Bach vergeben.