Es muss sich irgendwann zu der Zeit begeben haben, als die vollautomatische Waschmaschine erfunden wurde. Das gemeine Waschbrett, seiner ursprünglichen Bestimmung enthoben, wanderte auf den Bauch des Mannes. Manche Träger verbergen ihr Brett wohlweislich unter einer Fettschürze, um beim Fußball auf der Couch ihre Ruhe zu haben. Andere jedoch arbeiten seine Konturen heraus wie die Heckspoiler an einer tiefer gelegten Karre.

Die Ferraris unter diesen Flitzern sind, so verkauft es uns das Internet, die American Dream Men. Die "Menstrip-Sensation" reist jedoch, anders als der Name vermuten lässt, nicht über den weiten Ozean an, um Hamburgs Frauen mit ihren erotischen Sperenzchen in den hormonellen Schleudergang zu treiben. Nein. "Sie sind das Beste und Feinste, was Europa zu bieten hat." Aha. Aber egal. Denn es besteht "auch die Möglichkeit schon mal Hand anzulegen". Stichwort: Weißer Riese. Wenn das Klementine wüsste.

American Dream Men Sa 5.3., 20.00, CCH (S Dammtor), Marseiller Straße 2, Eintritt: 35,40-63,12 im Vvk., www.american-dream-men.de