Richard Dressers “Augusta“ hat in der “Kontraste“-Reihe der Winterhuder Komödie Premiere

Winterhuder Komödie. "Bei uns werden die Böden auf Knien gewischt", gibt die Reiningungsfirma im US-Küstenstädtchen "Augusta" als "Goldene Garantie". Der neue Manager Jimmy spielt mit ganz eindeutigen Absichten die jüngere Putzpraktikantin Claire gegen die Teamleiterin Molly aus. Ein gnadenloses, von Mobbing, Verrat und Sex getriebenes Intrigenspiel beginnt, bei dem sich die Frage stellt, wer von den Frauen den Kürzeren zieht und ob sie es schaffen, sich schließlich doch aus dem System skrupelloser Ausbeutung zu befreien.

Richard Dresser hat mit "Augusta" eine bissige Satire über die Mechanismen in der modernen Arbeitswelt geschrieben. Genau das richtige Stück für die "Kontraste"-Reihe im Winterhuder Fährhaus: Sie bringt Komödien mit schwarzem Humor und gesellschaftskritischem Anspruch.

Der Hamburger Schauspieler Konstantin Graudus, bekannt von Bühne und Fernsehen, hat die Rolle des fiesen Firmenmanagers Jimmy in Kai Uwe Holstens Inszenierung übernommen. Anne Moll und Henriette Fee Grützner spielen seine beiden Untergebenen, die ihre arbeitslosen Männer mit dem Knochenjob durchbringen. Sie werden zu Rivalinnen im Kampf um die Gunst vom Boss und den Arbeitsplatz. Trotz des ernsten Themas hat Dresser mit "Augusta", dem ersten Teil seiner "Happiness"-Trilogie, in der es um das Glück und das Ringen für ein besseres Leben geht, ein Stück mit pointierten Dialogen und Figuren geschrieben.

Augusta Do 3.3., 19.30, Kleiner Saal, Komödie Winterhuder Fährhaus (Bus/U Hudtwalckerstraße), Hudtwalckerstr. 13, Karten zu 19,- , erm. 13,50 T. 48 06 80 80; Info im Internet unter www.komoedie-hamburg.de