So, die Elbe ist eisfrei, das Hochwasser abgeflossen. Da wird es auch für die "MS Hedi" Zeit, sich wieder shipshape zu machen. Das heißt: Einmal feucht über die Planken gehen, zwei Kisten Bier in den Ballast, Soundanlage aufschießen und ablegen.

Ganz wichtig: eine Hand für das Schiff, am besten an dem Mittelbalken der Überdachung. Und eine Hand für das Getränk. Es schaukelt nämlich auf der "Hedi" wie in keinem anderen Klub in Hamburg. Aber die speziell gelagerten Plattenteller und CD-Schächte sind seefest, auch wenn sie bei der Saison-Jungfernfahrt am 26. Februar unter dem Motto "Die Rückkehr der Hedi-Ritter" wieder so einiges mitmachen müssen.

Gleich acht DJs steigen beim ersten Törn zu, von Jakob The Butcher über Rodion Levi bis Saint Tonaire. Das heißt; Franko-Pop, Kroaten-Tango, Inuit-Tänze, javaianische Gamelan-Ensembles, Berber-Shantys und noch viel mehr.

Da die letzte Fahrt schon einige Wochen her ist, hier noch einmal das Prozedere: Die "Hedi" legt stündlich von der Innenkante der Landungsbrücke 10 ab und karriolt, wie es dem Käpt'n gefällt, durch den Hafen. Es gilt die Seeschifffahrtsstraßenordnung (SeeSchStrO), ansonsten ist Feiern befohlen, so lange der Passagier kann und möchte.

Die Rückkehr der Hedi-Ritter Sa 26.2., stündliche Abfahrt von 17.00-23.00, MS Hedi (U/S Landungsbrücken), Landungsbrücke 10, Innenkante, Gebühr 5,-; www.frauhedi.de