Hamburg. Die Türkei ist das diesjährige Gastland des Kulturfestivals Altonale. Darüber freut sich Geschäftsführer Dieter Meine besonders, weil viele türkischstämmige Menschen in diesem Stadtteil lebten, von denen einige, am erfolgreichsten Filmemacher Fatih Akin, sich künstlerisch betätigten. Sie wolle man ermuntern, aktiv mitzuwirken, denn die Altonale sei traditionell ein "Beteiligungsfest", so Meier.

Die 13. Altonale findet vom 1. bis 19. Juni statt. Das Programm ist noch in Arbeit. Vorgesehen ist ein Theaterschwerpunkt mit regionalen und überregionalen Produktionen am ersten Wochenende im Thalia in der Gaußstraße. Im Literaturprogramm wird unter anderem Feridun Zaimoglu lesen. Ein weiterer Schwerpunkt gilt der Musik. Geplant ist mit "Altona musiziert" ein neues Konzept. "Wir wollen zum nachbarschaftlichen Musizieren aufrufen", erklärt Gerhard Fiedler, künstlerischer Leiter der Altonale. Hierfür haben die Macher ein Patensystem entwickelt, das Darbietungen auf fünf Altonaer Plätzen koordiniert. Ein weiterer Schwerpunkt gilt mit "Altonale goes Green" einem speziellen Umweltkonzept des gesamten Festivals.

Altonale 13 "Kultur schafft Freunde": 1. bis 19.6.; Infos in Kürze unter www.altonale.de