Bei den “Gore Nights“ im Alabama-Kino stehen in den nächsten Wochen Filme abseits des Mainstream auf dem Programm. Den Anfang macht “Kid Blue“.

Kino, das sich den Mechanismen des Mainstream entzieht, versprechen die Gore Nights, die jetzt im Alabama nach jahrelanger Pause Auferstehung feiern. Geboten werden sollen Filme, die sonst keine Chance haben, auf einer großen Leinwand gezeigt zu werden - vom blutigen Horrorschocker bis zum Abenteuerfilm aus den Vierzigern. Zum Auftakt läuft am 19.2. "Kid Blue", 1973 von James Frawley gedreht. Erzählt wird die Geschichte eines Outlaws, gespielt von Dennis Hopper, der dem wilden Leben Adieu sagt und einen Neustart versucht. Als Stiefelputzer soll ihm in der Kleinstadt Dime Box der Sprung in die Bürgerlichkeit gelingen, doch es kommt anders. "Eine wehmütig-heitere Fabel im Gewand eines Western, letztlich jedoch ein bitteres Porträt der amerikanischen Gesellschaft", lobte der katholische "filmdienst". Im Vorprogramm tritt der Wilhelmsburger Countrysänger R. J. Schlagseite auf.

Das Programm der folgenden Wochen: "Weltraumschiff MR 1 gibt keine Antwort" (26.2.), "Pink Flamingos" (5.3.), "Eat The Rich" (12.3.), "Raumschiff Alpha" (19.3.), "Tarzan und das Leopardenweib" (26.3.), "Repoman" (2.4.), "Das Auge des Satans" (9.4.) und "Tanz der Teufel" (16.4.).

Kid Blue 19.2., Alabama; www.alabama-kino.de