Literaturhaus. Die Essayistin Gisela von Wysocki hat ihre Kindheit in der Nachkriegszeit aus einer ungewöhnlichen Perspektive erlebt: Ihr Vater war Unterhaltungsmusikchef bei der Plattenfirma Odeon. Also wuchs das Mädchen mit der Musik von Lilian Harvey, Marika Rökk und Heinz Rühmann auf. Irgendwann begann sie, die Idole ihres Vaters zu hinterfragen und sich statt mit den Ufa-Stars mit Theodor W. Adorno und Arnold Schönberg zu befassen. Moderiert von Ursula Keller stellt von Wysocki am Donnerstag ihre Autobiografie "Wir machen Musik" vor. Die Lesung beginnt um 20 Uhr im Literaturhaus (Schwanenwik 38) vor. Karten zu 8 Euro an der Abendkasse.