St.-Pauli-Theater. Konservativ, renitent und einarmig: Dass ein Kotzbrocken im Ruhestand wie Lothar Dombrowski Kultstatus erreichen konnte, verdankt er einzig und allein seinem Darsteller Georg Schramm. Der Kabarettist und Schöpfer seines Alter Ego zählt zu den schärfsten und bösesten Satirikern in der großen Kleinkunst. Zudem ist Polemiker Schramm ein Erzkomödiant, der die Auswüchse des Kapitalismus und des Zeitgeists mit Scharfsinn auf die Schippe nimmt.

Dahindämmern im Altenheim ist Dombrowskis Sache nicht. Darum schickt Schramm den Sendungsbewussten im neuen Soloprogramm "Meister Yodas Ende" mit einigen Mitstreitern in den Kampf gegen den globalen Niedergang. Der Weltverbesserer Dombrowski gibt ein Beispiel "Über die Zweckentfremdung der Demenz" und geht auf Werbetour, um Gleichgesinnte für die gute Sache um sich zu scharen.

Leider sind sämtliche Vorstellungen mit Georg Schramm ausverkauft - aber zwei Abendblatt-Leser erleben die Premiere heute Abend trotzdem: Wir verlosen ein Doppelticket unter allen Einsendern, die bis heute, 12 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff: "Schramm" an die Adresse action@abendblatt.de senden. Bitte Name, Alter und Telefonnummer angeben. Viel Glück!

Georg Schramm: Meister Yodas Ende alle Vorstellungen bis zum 29.1. im St.-Pauli-Theater sind ausverkauft; www.st-pauli-theater.de