Die französische Chanteuse begeistert in der ausverkauften Fabrik. Das weibliche Stimmwunder mit der entwaffnenden Niedlichkeit.

Hamburg. Bei den Romanistikstudentinnen in der Fabrik herrscht Kreischalarm, als gelte es, eine aseptische Boygroup zu feiern. Grund ist ein weibliches Stimmwunder von entwaffnender Niedlichkeit, die französische Sängerin Isabelle Geoffroy, Künstlername Zaz. Ihre erste Deutschlandtournee ist restlos ausverkauft.

Aseptisch ist bei Zaz rein gar nichts. In Ringelhose und schwarzem Kleidchen hüpft sie über die Bühne. Ihre Musik ist pure Magie. Da kann sie noch so abgeklärt vom Regen oder von übergroßer Dünnhäutigkeit singen, nie wirkt sie vergrübelt. Ihre vierköpfige Band aus Keyboard, Schlagzeug, Gitarre und Kontrabass jazzt dazu einen Swing vom Feinsten. Auch wenn die Sängerin ausschließlich Französisch parliert, versteht es scheinbar jeder. Einfach fabelhaft, diese Welt der Zaz.