“Wir sind high“: Die Hamburger Power-Reggae-Band I-Fire feierte im Gruenspan Neujahr

"Bigger, better, hotter, fatter", hieß es am Sonnabend im Gruenspan. Die Hamburger Reggae-Band I-Fire hatte zum Neujahrskonzert eingeladen, und viele, vor allem junge Fans waren erschienen. Doch bevor zum Power-Reggae getanzt werden konnte, mussten die Besucher vor verschlossenen Türen und im Nieselregen warten - I-Fire hatte Probleme beim Soundcheck. So startete die Show knapp eine Stunde später.

Dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) war die Feierlaune der Besucher von der ersten Sekunde an im Gruenspan zu spüren. Das durfte als Erstes die Berliner Vorband Berlin Boom Orchester erfahren, mit denen I-Fire einen Tag zuvor bereits in Berlin gespielt hatten. Knapp eine Stunde später rief dann I-Fire-Sänger Robert "Rawbird" Schlepper: "Das ist der Beweis: Hamburg kann feiern!" Seine Band legte endlich los und heizte den Reggae-Begeisterten ordentlich ein.

Langsame Titel zur Entspannung der Beine lieferten die neun Musiker (drei Sänger, ein Gitarrist, ein Keyboarder, ein Bassist, ein Schlagzeuger, ein Posaune-Spieler und ein Trompeter) nur selten. Sänger Nils "Dub-Ill-You" Wieczorek forderte das Publikum eher noch dazu auf, mehr zu Tanzen und zu Springen. Und die jungen Anhänger folgten widerstandslos. Höhepunkt des Konzerts waren die Songs "Freiheit" und "Wir sind High".