Das wird eine Reise zu den Wurzeln des Boogie-Woogie, wenn Axel Zwingenberger, Boogie-(Welt-)Meister aus Ahrensburg, mit Lila Ammons, der Enkelin von Boogie-Urvater Albert Ammons, "zwischen den Jahren" sein traditionelles Konzert in der Laeiszhalle spielt. Lila Ammons, 52, hatte anfangs gar keine Verbindung zur Musik ihres Großvaters, der mit Meade Lux Lewis und Pete Johnson das Boogie-Virus in den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts in die Welt setzte und - viel später - auch Pianisten wie Axel Zwingenberger im fernen Germany infizierte.

Ammons war klassische Sängerin, bevor Zwingenberger sie mit dem Boogie-Erbe bekannt machte. 2007 gab es erste Konzerte, inzwischen ist Lila Ammons seine treueste Bühnenpartnerin geworden; die beiden haben schon mehr als 100 Konzerte in Europa und den USA gemeinsam absolviert. Sie interpretiert Songs u. a. von Bessie Smith, Georgia White und Sippie Wallace - großartige Ausgrabungen aus der Geschichte von Blues und Boogie.

Axel Zwingenberger meets Lila Ammons Do 30.12., 20.00, Laeiszhalle (U Gänsemarkt), Johannes-Brahms-Platz, Karten zu 14,50 bis 29,50 plus Gebühr in den bekannten Vorverkaufsstellen; Informationen im Internet: www.boogiewoogie.net , www.myspace.com/lilaammons