Berlin. Der Maler Daniel Richter hat die Einsparungen seiner ehemaligen Heimatstadt Hamburg im Kulturbereich erneut scharf kritisiert. Er sei die "nachgereichten Erklärungen" für Fehlentscheidungen einfach leid gewesen, begründete Richter seinen Umzug nach Berlin vor einem Jahr. In der Kulturpolitik Hamburgs gehe es nur noch um die Frage, wer etwas für das "Staatssäckel" bringe. Kleine Galeristen, sogenannte Off-Space-Betreiber und Studenten fielen dieser "Logik der Kapital-Akkumulation" zum Opfer.