Margaret (Sophie Marceau) hat es geschafft. Sie ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die kurz vor dem Abschluss eines Megadeals mit China steht. Für die Liebe ist zwar wenig Zeit und für eventuellen Nachwuchs noch weniger, aber sie hat es ja so gewollt. Oder doch nicht? Jedenfalls taucht eines Tages ein alter Notar auf, der der Überfliegerin einige Briefe übergibt, die sie als Kind selbst geschrieben hat. Und siehe da: Von den Träumen und Vorsätzen der Kindheit ist wenig übrig geblieben.

Was ist der Sinn des Lebens? Worum geht es wirklich? Für welche Ziele lohnt es sich zu kämpfen? Regisseur Yann Samuell tippt in "Vergissmichnicht" existenzielle Fragen an, legt sich bei der Beantwortung aber auf die faule Haut und setzt ganz auf die Präsenz der natürlich immer noch wunderschönen Sophie Marceau. Fans der Französin kommen einigermaßen auf ihre Kosten, alle anderen nicht.

++--- Vergissmichnicht Frankreich 2010, 89 Minuten, o. A., R: Yann Samuell, D: Sophie Marceau, Marton Csokas, Michel Duchaussoy, täglich im Koralle-Kino, Passage; www.schwarzweiss-filmverleih.de