Hamburg. Unter dem Motto "Leidenschaft verbindet" haben das Hamburg Ballett und der Hamburger SV am vergangenen Wochenende erstmals ein gemeinsames Eintrittsbillett für beide Welten angeboten.

Insgesamt 20 Doppeltickets haben der HSV und Hamburg Ballett verkauft, "es wäre sogar mehr möglich gewesen, allerdings waren sowohl das Spiel gegen Leverkusen als auch unsere beiden Vorstellungen von ,Chopin Dances' sehr gut besucht", sagte Anna Schwan, die Sprecherin von Hamburg Ballett. Das Spiel des Hamburger SV gegen Bayer Leverkusen am Sonnabend haben 15 Tänzer und Ballettschüler des Internats gesehen, mussten dabei jedoch feststellen, dass das Motto der Kooperation nicht von allen Seiten erfüllt wurde. Das leidenschaftslose Spiel des HSV endete mit einer 2:4-Niederlage.

Noch nie zuvor hat es in Deutschland eine Ticketkooperation zwischen einer Kulturinstitution und einem Bundesligaverein gegeben, die Zusammenarbeit soll auch im kommenden Jahr fortgesetzt werden.