Magazin. Lesungen mit Harry Rowohlt nehmen meist nicht den geplanten Verlauf. Die Anekdoten sind einfach stärker als er. Wenn der Kolumnist, Übersetzer und Gelegenheits-Penner der "Lindenstraße" erst einmal ins Erzählen gerät, ist er kaum noch zu stoppen. Das will man auch gar nicht, denn seine Geschichten sind oft ebenso informativ wie unterhaltsam. Spätestens wenn er ein Gegenüber hat, mit dem er sich die verbalen Bälle hin und herspielen kann. Das findet er heute Abend in dem Autor Frank Schulz, der seinen Teil zu den gepflegten Abschweifungen beitragen wird.

Harry Rowohlt, Frank Schulz heute, 19.30, Magazin Filmtheater (U Lattenkamp), Fiefstücken 8a, Karten zu 13,-; www.harryrowohlt.com