Dem Sound Of Berghain huldigt das Uebel & Gefährlich

Irgendwie erinnert der Berliner Klub Berghain an die "Brücken- und Tunnelbehörde" in der Alien-Klamotte "Men In Black": Da steht ein monströses Gebäude in der Landschaft, und niemand weiß, was hinter der lässig und doch streng bewachten Tür vor sich geht. In ist, wer drin ist.

An der Tür zum Berghain haben jedenfalls schon viele vergeblich versucht, irgendwie Einlass gewährt zu bekommen. Mann und Frau ist gern unter sich, sofern das bei einer Kapazität von knapp 1500 Gästen möglich ist. Fakt ist aber, dass im stalinistisch wirkenden ehemaligen Heizkraftwerk in der Nähe des Ostbahnhofs in Berlin-Friedrichshain einiges gehen muss. Seit 2004 wird dort Techno und Minimal-Elektro Berliner Prägung, sprich das Erbe von E-Werk, Tresor und Ostgut, (s)exzessiv in das 21. Jahrhundert übertragen, sichtbar an langen Schlangen, die sich vor dem Eingang stauen, egal ob nun die hauseigenen Residents oder internationale Top-DJs zu Gast sind.

Aber das ist nur Hörensagen. Wer mehr wissen möchte, muss sich auf den Weg nach Berlin machen - oder zumindest am 10. Dezember in den Fahrstuhl zum Uebel & Gefährlich steigen. "Sound Of Berghain" präsentiert nämlich mit den DJs Marcel Dettmann und Ben Klock (Foto: Ostgut Ton) zwei Hausmarken des Techno-Tempels.

Sound Of Berghain Fr 10.12., 24.00, Uebel & Gefährlich (U Feldstraße), Feldstraße 66, Eintritt 12,-; www.uebelundgefaehrlich.com