In einem Parkhaus schießen Gangster auf Jean Reno. 22 Kugeln durchlöchern seinen Körper. Er schwört Rache.

Er ist ein Kerl, ein ganzer Mann: 22 Kugeln haben übelwollende Mitmenschen Charly Mattei alias Jean Reno verpasst, hinterhältig in einem Parkhaus. Doch Jean Reno darf nicht sterben, schließlich hat der Film gerade erst angefangen, und so macht er sich - mühsam zusammengeflickt - vorzeitig vom Krankenbett auf, um zurückzuschießen.

Von nun an bleibt kein Stein mehr auf dem anderen. Jean Reno, der ja schon in "Leon - Der Profi" vor Jahr und Tag einschlägige Berufserfahrung sammeln konnte, schießt und ballert sich maulfaul durch diesen Racheplot, dass man an der Kinokasse die Ausgabe von Ohropax einfordern möchte. Moralische Rechtfertigung für Matteis blutiges Tun ist die Entführung seiner Familie - das geht ja nun gar nicht. Und wenn Charles Bronson rotsehen darf, darf es Jean Reno auch. Also: Augen zu und durch.

Bewertung: belanglos 22 Bullets Frankreich 2010, 117 Minuten, ab 18 J., R: Richard Berry, D: Jean Reno, Kad Merad, Richard Berry, Gabriella Wright, Jean-Pierre Darroussin, Joséphine Berry, Max Baissette de Malglaive, täglich im Cinemaxx, UCI Othmarschen-Park, UCI Smart-City; www.22bullets.centralfilm.de