Musik und Literatur widmeten sich immer wieder dem Hobo, einem herumziehenden Wanderarbeiter. Das Metropolis zieht nun mit.

Woody Guthrie war einer, Jack London auch und für kurze Zeit sogar John Steinbeck: ein Hobo. Ein Wanderarbeiter, der auf Güterzüge springt und so durch die Vereinigten Staaten reist - auf der Suche nach einem Job, aber auch nach grenzenloser Freiheit. Doch nicht nur in Musik und Literatur, auch im Film war der Hobo, sein Leben, seine Art zu denken, immer wieder Thema. Grund genug für das Metropolis, dem Thema im Dezember ein kleines Special zu widmen.

Und so gibt es am 3.12. ein Wiedersehen mit der fantastischen Woody-Guthrie-Biografie "Bound For Glory" (deutsch: "Dieses Land ist mein Land") von Hal Ashby, in der David Carradine den während der großen Depression umherziehenden Singer/Songwriter spielt. Außerdem läuft am 4.12. die von Robert Aldrich inszenierte Jack-London-Verfilmung "Ein Zug für zwei Halunken" ; eine Hobo-Rolle mit Kurzfilmen und seltenen Archivaufnahmen rundet das Programm ab.

Hobo Special Fr/Sa 3./4.12., Metropolis (U/S Hauptbahnhof), Steindamm 52/54, Eintritt: 6,-/4,-; www.metropoliskino.de