Im Film “Suicide Club“ werden Ängste und Verletzungen ausgegraben und es wird auch schon mal handgreiflich.

Fünf Menschen, die sich kaum kennen, stehen auf einem Hochhaus und wollen gemeinsam in den Tod springen, doch dann kommt unverhofft etwas dazwischen, das sie zwingt, ihr Vorhaben auf den Abend zu verschieben. Viele Stunden müssen sie nun auf dem Hausdach miteinander verbringen, und um die Zeit zu verkürzen beginnen die fünf, "Wahrheit oder Pflicht" zu spielen.

Man ahnt es schon, in "Suicide Club", dem ersten Langfilm von Olaf Saumer, der auch das Drehbuch schrieb, geht's ans Eingemachte. Da werden Ängste und Verletzungen ausgegraben, wird es auch mal handgreiflich. Nur leider ist das alles so vorhersehbar, dass sich wirkliches Interesse an den Figuren und ihren Schicksalen einfach nicht einstellen will.

Bewertung: belanglos Suicide Club Deutschland 2010, 96 Minuten, ab 12 Jahren, R: Olaf Saumer, D: Klaus-Dieter Bange, Hildegard Schroedter, Katja Götz, täglich im Passage; www.kinostar.com