Ein Golem, so weiß das Lexikon zu berichten, ist nicht nur eine menschenähnliche Gestalt aus Lehm, sondern auch ein Wort aus dem Hebräischen, das etwas Unfertiges bezeichnet.

Und was könnte unfertiger sein als ein Lokal? Jede Bar, Kneipe und auch die letzte Kaschemme definiert sich über ihre Gäste, über das Kommen und Gehen. Ohne sie steht sie still. Genau wie der Golem der Legende, wenn ihm der Zettel mit dem Namen Gottes aus dem Mund genommen wird.

Um aus neugierigen Zaungästen treue Stammkunden zu machen, setzt das Team der neuen Bar namens Golem von Anfang an auf gepflegte Trinkkultur: Kein DJ, kein WLAN und kein Wodka-Energy. Stattdessen eine Jukebox und ein Klavier, ein großes Bücherregal und eine kleine Auswahl klassischer Cocktails, die den Bierausschank ergänzen. Doch das Golem soll keine Studierstube werden, auch der exzessiv Feiernde ist willkommen. Aber bitte mit Stil.

Golem Eröffnung Mi 1.12., ab 21.00, danach Do-So 20.00-4.00, Große Elbstraße 14 (Bus 112)