Der Apfel fiel verflucht weit vom Stamm. Jetzt endlich, über 40 Jahre nach Auflösung der Beatles, rollte das auf dem Fab-Four-Label Apple veröffentlichte Oeuvre in die Scheune des Apple-Gründers Steve Jobs. Kaum hatte er den Katalog in seinem Musikshop iTunes verfügbar gemacht, luden die Leute, die alles ihrer Lieblinge längst auf CD besitzen dürften, begierig wie beim Sommerschlussverkauf ihre Favoriten runter. "The long and winding download" nennt der "Guardian" den Erfolg, den die Beatles in den ersten 24 Stunden der Online-Abrufbarkeit ihres Werks einfuhren. 15 Prozent der 200 in England bei iTunes am häufigsten runtergeladenen Titel stammen aus der Hitschmiede Lennon/McCartney bzw. von George Harrison. Krise? Welche Krise? Wer alles, was er schon hat, noch mal kauft, bloß weil der Lieblingsladen es jetzt auch im Sortiment führt, dem geht's noch viel zu gut.